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Politik: Treffen mit Ex-Spionen und Geschäftsleuten

Zum russischen Milliardär und Putin-Gegner Boris Beresowskij unterhielt Alexander Litwinenko im Exil in London enge Kontakte. Ob Litwinenko, wie einmal von ihm behauptet, vom russischen Geheimdienst den Auftrag erhielt, Beresowskij zu ermorden, ist ungeklärt.

Zum russischen Milliardär und Putin-Gegner Boris Beresowskij unterhielt Alexander Litwinenko im Exil in London enge Kontakte. Ob Litwinenko, wie einmal von ihm behauptet, vom russischen Geheimdienst den Auftrag erhielt, Beresowskij zu ermorden, ist ungeklärt. Auch Beresowskijs ehemaliger Leibwächter Andrej Lugowoj wird in Zusammenhang mit dem Mord an Litwinenko gebracht. Der frühere KGB- Offizier traf Litwinenko am 1. November im Londoner „Millenium“-Hotel. Die Ermittler vermuten, dass der später Verstorbene dort mit dem tödlichen Polonium 210 vergiftet worden sein könnte.

Auch Lugowojs Geschäftspartner Dmitrij Kowtun , ebenfalls ehemaliger Geheimdienstspion und jetzt Geschäftsmann, war bei dem Treffen zugegen. Angeblich war die Unterredung „rein geschäftlicher Natur“. Kowtun ist inzwischen wie Litwinenko an der Strahlenkrankheit erkrankt. Das gleiche Schicksal hat auch Litwinenkos Kontaktmann Mario Scaramella ereilt. Der Italiener traf Litwinenko am 7. Oktober in Moskau, um ihm Dokumente über den Mord an der russischen Journalistin Anna Politkowskaja zu übergeben. S.K.

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