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Politik: Trittin lässt Atomtransport nicht zu Genehmigungsverfahren angehalten

(ddp). Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) hat das Genehmigungsverfahren für den geplanten Atommülltransport vom sächsischen Rossendorf ins westfälische Zwischenlager Ahaus gestoppt.

(ddp). Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) hat das Genehmigungsverfahren für den geplanten Atommülltransport vom sächsischen Rossendorf ins westfälische Zwischenlager Ahaus gestoppt. Hintergrund sei die Forderung des Landes NordrheinWestfalen, die Transporte von der Straße auf die Schiene zu verlagern, weil so der Aufwand für die Sicherung verringert werden könne, teilte das Ministerium am Donnerstagabend mit. Nordrhein-Westfalen argumentiere, dass die Polizei nach den Anschlägen von Madrid stark für Sicherungsaufgaben in Anspruch genommen werde und bei einem Bahntransport weniger Polizisten benötigt würden. Das Problem sei nicht, ob die Transporte stattfinden sollten, sondern auf welche Weise, sagte ein Sprecher Trittins. Falls der Castor-Tranport auf die Schiene verlagert werde, müsse ein neuer Transportantrag beim Bundesamt für Strahlenschutz gestellt werden. Die Entscheidung über eine Transportgenehmigung für die Straße war bisher für Ende März geplant.

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