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Der Ort des verheerenden Attentats, bei dem zehn Deutsche in Istanbul starben.

© dpa/EPA/Tolga Bozoglu

Türkei: Haftbefehl gegen zehn Verdächtige nach Anschlag in Istanbul

Die türkische Justiz macht den IS für das Attentat von Istanbul verantwortlich. Etlichen Verdächtigen wirft sie die Mitgliedschaft in einer Terrorvereinigung vor.

Nach dem Anschlag auf deutsche Touristen in Istanbul ist gegen zehn Verdächtige Haftbefehl erlassen worden. Ihnen werde „Mitgliedschaft in einer bewaffneten terroristischen Vereinigung“ und vorsätzliche Tötung vorgeworfen, berichtete die Nachrichtenagentur DHA am Sonntag. Sechs weitere Personen seien verhört und dann frei gelassen worden. Zur Nationalität der Verhafteten machte DHA keine Angaben.

Im Zusammenhang mit dem Anschlag waren zuvor nach Angaben von DHA 16, nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu 17 Personen vorrübergehend festgenommen worden.

Ein Selbstmordattentäter hatte am Dienstag in der Istanbuler Altstadt zehn deutsche Touristen mit in den Tod gerissen. Nach türkischen Angaben handelte es sich bei dem Täter um einen 27-jährigen Syrer, der Mitglied der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) gewesen sei. Der IS hat sich bislang aber nicht zu der Tat bekannt. (dpa)

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