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Türkei: Razzien gegen Terrorverdächtige

Mit zeitgleichen Razzien in fünf Provinzen ist die Polizei in der Türkei gegen mutmaßliche Anhänger des Terrornetzwerkes Al Qaida vorgegangen. Insgesamt seien 46 Verdächtige festgenommen worden.

Istanbul - Zentrum der Polizeiaktion war das zentralanatolische Konya, wo allein 25 Menschen in Gewahrsam genommen wurden. Über den Anlass für die am frühen Morgen gestarteten Razzien wurde zunächst nichts mitgeteilt. Vergangene Woche hatte die Staatsanwaltschaft im westtürkischen Izmir Anklage gegen den mutmaßlichen Türkei-Chef von Al Qaida erhoben. Der Angeklagte, ein 26-jähriger Anwalt, soll Bombenanschläge vorbereitet haben; er weist die Vorwürfe aber zurück.

Seit den Anschlägen von Istanbul im November 2003, bei denen 63 Menschen ums Leben kamen, startet die Polizei immer wieder Aktionen gegen mutmaßliche Al Qaida-Anhänger in der Türkei. Der Prozess gegen 73 mutmaßliche Hintermänner und Beteiligte der Istanbuler Anschläge dauert noch an. (tso/AFP)

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