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Politik: U-Boot-Kollision: Gericht untersucht Ursache

Ein Untersuchungsgericht der US-Marine soll die Ursache für die Kollision eines amerikanischen Atom-U-Bootes mit einem japanischen Schulschiff ermitteln. Der Kommandant der Pazifikflotte, Admiral Thomas Fargo, erklärte, Gegenstand der Untersuchung sei das Verhalten des Kommandanten des U-Bootes und zweier Offiziere.

Ein Untersuchungsgericht der US-Marine soll die Ursache für die Kollision eines amerikanischen Atom-U-Bootes mit einem japanischen Schulschiff ermitteln. Der Kommandant der Pazifikflotte, Admiral Thomas Fargo, erklärte, Gegenstand der Untersuchung sei das Verhalten des Kommandanten des U-Bootes und zweier Offiziere. Ein ferngesteuerter Tiefseeroboter ortete inzwischen das Wrack des Trawlers "Ehime Maru". Das Gericht werde wahrscheinlich am Donnerstag in Honolulu das erste Mal zusammenkommen, sagte Fargo. Die Anhörung könne zu einer Anklage der Offiziere des U-Boots "Greeneville" vor einem Kriegsgericht führen. Nach Angaben Fargos wird ein Vertreter der japanischen Marine als Berater geladen.

Im Internet berichtete die US-Marine, die "Ehime Maru" liege fast einen Kilometer vom Ort der Havarie entfernt in 609 Metern Tiefe. Neun Tage nach der Havarie werden noch immer neun der 35 Menschen vermisst, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls an Bord der "Ehime Maru" befanden. Sie sind aller Wahrscheinlichkeit nach ertrunken. Die anderen 26 wurden gerettet.

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