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Politik: Überprüfung von Luftpost in die Vereinigten Staaten ohne Ergebnis

Nach einer Terrorwarnung aus den USA sind am Frankfurter Flughafen über Weihnachten sämtliche Pakete und andere Luftpostsendungen in die USA und nach Großbritannien überprüft worden. Anlass sind Warnungen der amerikanischen Behörden vor möglichen, nicht näher bezeichneten terroristischen Aktionen zur Jahreswende.

Nach einer Terrorwarnung aus den USA sind am Frankfurter Flughafen über Weihnachten sämtliche Pakete und andere Luftpostsendungen in die USA und nach Großbritannien überprüft worden. Anlass sind Warnungen der amerikanischen Behörden vor möglichen, nicht näher bezeichneten terroristischen Aktionen zur Jahreswende. Der Sprecher des Bundesgrenzschutzes am Flughafen, Klaus Ludwig, sagte am Sonntag, bei den Überprüfungen sei bisher nichts Auffälliges gefunden worden. Die umfangreichen Kontrollen sollen bis über Silvester hinaus andauern. Die Zahl der seit Donnerstag untersuchten Sendungen wollte Ludwig nicht nennen. Nach BGS-Angaben gibt es wegen der hohen Zahl der intensiven Luftpost-Kontrollen Verzögerungen im Frachtverkehr.

Alle betroffenen Sendungen würden durch eine so genannte Simulationskammer geschickt, sagte Ludwig. Darin könnten verschiedene Druckverhältnisse, Druckwellen oder Flughöhen simuliert werden. Der Bundesgrenzschutz-Beamte Franz Lindenthal bezeichnet die gegenwärtige Situation der Gepäckkontrolle als "nicht außergewöhnlich". Frachtpost, bei der die Sicherheitskräfte von einem besonderen Gefahrenpotenzial ausgingen, werde immer genauer untersucht.

US-Präsident Bill Clinton hatte seine Landsleute bereits am Mittwoch zu besonderer Wachsamkeit aufgerufen. Die US-Regierung hat nach Darstellung der amerikanischen Bundeskriminalpolizei FBI Hinweise erhalten, dass aus Deutschland abgeschickte Pakete gefährlich sein könnten.

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