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Politik: UNHCR sendet ersten Hilfskonvoi nach Inguschetien - Hilfe für über 80 000 Flüchtlinge

In der Kaukasusrepublik Inguschetien ist am Freitag ein erster UN-Hilfskonvoi für die Flüchtlinge aus Tschetschenien eingetroffen. Die 80 Tonnen Decken, Zelte, Wassertanks, Küchengeräte, Plastikplanen, Zucker und Speiseöl seien aus Südrussland geliefert worden, sagte ein Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) am Freitag in Genf.

In der Kaukasusrepublik Inguschetien ist am Freitag ein erster UN-Hilfskonvoi für die Flüchtlinge aus Tschetschenien eingetroffen. Die 80 Tonnen Decken, Zelte, Wassertanks, Küchengeräte, Plastikplanen, Zucker und Speiseöl seien aus Südrussland geliefert worden, sagte ein Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) am Freitag in Genf. In Inguschetien halten sich mehr als 80 000 Tschetschenen auf, die vor den russischen Luftangriffen auf die abtrünnige Republik geflohen sind.

In den nächsten zehn Tagen seien drei weitere UNHCR-Hilfskonvois nach Inguschetien geplant. Jeder Konvoi führe Hilfsgüter für 10 000 Personen mit sich. Die meisten Flüchtlinge hielten sich im Sunjinski- Distrikt in Inguschetien auf, sagte der UNHCR-Sprecher.

Der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl hatte am Donnerstagabend in Frankfurt am Main die Europäische Union aufgefordert, Russland und den anderen osteuropäischen Ländern mehr entgegen zu kommen. Er betrachte es als Fehler des Westens, dass zu viele Länder Russland nicht respektierten, sagte Kohl bei einer Diskussion in der Paulskirche. Bei finanzieller Unterstützung für Russland könnten durchaus Bedingungen gestellt werden. Jedoch müsse das russische Volk das Gefühl haben, dass man es mit dabei haben wolle, so der frühere Bundeskanzler weiter.

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