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Politik: Unsere Verträge zählen

„Die Tatsache, dass die CDU/CSU im neuen Bundestag die stärkste Fraktion stellen wird, bedeutet, dass die Deutschen zu Veränderungen bereit sind. Das ist für die bundesdeutsche Gesellschaft auch völlig natürlich, weil Bundeskanzler Gerhard Schröder faktisch den Hoffnungen nicht gerecht wurde, die die Gesellschaft in ihn setzte.

„Die Tatsache, dass die CDU/CSU im neuen Bundestag die stärkste Fraktion stellen wird, bedeutet, dass die Deutschen zu Veränderungen bereit sind. Das ist für die bundesdeutsche Gesellschaft auch völlig natürlich, weil Bundeskanzler Gerhard Schröder faktisch den Hoffnungen nicht gerecht wurde, die die Gesellschaft in ihn setzte. Die Kritik der UnionsKanzlerkandidatin Angela Merkel an Schröder und dessen Politik war daher im Prinzip durchaus gerechtfertigt.

Was Russland indes anbelangt, bedeutet das Wahlergebnis, dass die bis dato geschlossenen Verträge und Vereinbarungen in Kraft bleiben. Russland wird daher auch künftig der wichtigste Wirtschaftspartner Deutschlands bleiben. Umso mehr, da der Kreml, der ein derartiges Wahlergebnis offenbar voraussah und in jeder Weise seine Loyalität gegenüber Putins altem Freund Schröder zeigte, sowohl mit Frau Merkel und mit Herrn Schröder verhandelte, um seine wirtschaftlichen Risiken in Deutschland abzusichern und gleichzeitig neue Horizonte für die wirtschaftliche Zusammenarbeit unserer beiden Staaten zu erschließen. Durch die Unterzeichnung der Abkommen über die nordeuropäische Gasleitung und deren Umsetzung kann Deutschland seine Position als Schlüsselregion Europas weiter ausbauen. Denn durch eben diese Leitung wird künftig der Löwenanteil russischen Gases auf den europäischen Markt gepumpt. Ich kann mir auch vorstellen, dass diesem Abkommen weitere, ähnliche Vereinbarungen für andere Energieträger folgen.“

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