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Politik: Unterdessen will Grosny die Drahtzieher der Bombenanschläge auf russsiche Wohnhäuser im September bekannt geben

Russische Artillerie und Kampfflugzeuge haben am Dienstag ihre Angriffe auf Stützpunkte moslemischer Rebellen in der von Moskau abtrünnigen Kaukasus-Republik fortgesetzt. Nach Angaben des russischen Oberkommandos wurden bei Luftangriffen im Süden Tschetscheniens 40 Rebellen in einem Konvoi getötet.

Russische Artillerie und Kampfflugzeuge haben am Dienstag ihre Angriffe auf Stützpunkte moslemischer Rebellen in der von Moskau abtrünnigen Kaukasus-Republik fortgesetzt. Nach Angaben des russischen Oberkommandos wurden bei Luftangriffen im Süden Tschetscheniens 40 Rebellen in einem Konvoi getötet. Die Tschetschenen erklärten hingegen, über Nacht seien mehr als 50 russische Soldaten getötet und sechs gepanzerte Fahrzeuge zerstört worden. Die noch nördlich des Terek verbliebenen tschetschenischen Einheiten seien angewiesen worden, nunmehr zum Partisanen-Krieg überzugehen.

Unterdessen kündigten die tschetschenische Militärs an, in den nächsten Tagen die Drahtzieher der verheerenden Bombenanschläge auf russische Wohnhäuser im September bekannt zu geben. Bislang hatte die tschetschenische Führung Berichten über eine angebliche Verbindung der Terroristen zur Kaukasus-Republik kategorisch widersprochen. Moskau, das Tschetschenien für die Anschlag-Serie verantwortlich macht, war es bisher nicht möglich, eine solche Verbindung zu beweisen.

Nach dem Vorstoß in das nördliche Drittel Tschetscheniens hatten die russischen Truppen erstmals den Terek überquert, der stellenweise nur 20 Kilometer von Grosny entfernt verläuft. Der stellvertretende Generalstaabschef Waleri Manilow versicherte jedoch, es werde "keinen Sturm auf Grosny" geben.

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