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US-Luftangriff: 20 mutmaßliche Al Qaida-Anhänger getötet

Bei einem Luftangriff der US-Armee auf mutmaßliche Anhänger des Terrornetzwerks Al Qaida im Irak sind nach Militärangaben 20 Menschen getötet worden.

Bagdad/Basra - Die Koalitionsstreitkräfte hätten am Freitagmorgen bei einem Luftangriff in der Region Thar Thar rund hundert Kilometer nordwestlich von Bagdad "20 Terroristen getötet", erklärte die US-Armee. Die Soldaten seien bei der Durchsuchung von Gebäuden aus einem der Häuser beschossen worden. Sie hätten zurückgefeuert und dabei zwei Rebellen getötet.

Anschließend hätten die Bodentruppen Verstärkung aus der Luft angefordert. Bei dem Luftangriff seien 18 weitere "Terroristen", darunter zwei Frauen, getötet worden. Örtliche Verantwortliche warfen der US-Armee vor, bei dem Angriff mehr als zwei Dutzend Zivilisten, vor allem Frauen und Kinder, getötet zu haben. Die Armee entdeckte bei ihrem Einsatz nach eigenen Angaben zahlreiche Waffenlager, in denen sich unter anderem Gewehre, Granaten, Minen, Sprengstoff und Westen für Selbstmordattentate befanden.

Im südirakischen Basra drangen am frühen Freitagmorgen rund tausend britische und dänische Soldaten in ein Viertel vor und nahmen fünf örtliche Milizenchefs fest. Wie die britische Armee mitteilte, werden sie beschuldigt, Angriffe auf die multinationalen Truppen organisiert zu haben. Es handle sich um den größten Einsatz dieser Art in Basra seit 2003, sagte ein britischer Armeesprecher. Es seien rund 750 britische und 250 dänische Soldaten beteiligt gewesen. Basra liegt 550 Kilometer südlich von Bagdad. (tso/AFP)

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