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US-Politik: Nur zwei Stimmen gegen Hillary Clinton

Der US-Senat hat mit überwältigender Mehrheit der Nominierung Hillary Clintons zur neuen Außenministerin zugestimmt. 94 Senatoren gaben ihr am Mittwochabend die Stimme, zwei votierten mit Nein.

Noch am Abend wurde sie als Außenministerin vereidigt. Für eine Überraschung sorgte dagegen Caroline Kennedy, Tochter des 1963 ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy. Sie wolle aus „persönlichen Gründen“ nicht Senatorin werden, gab die 51 Jahre in einem Brief an den zuständigen Gouverneur von New York, David Paterson, bekannt.

Zugleich stimmte am Donnerstag der Finanzausschuss des US-Senats der Nominierung von Timothy Geithner als Finanzminister zu. Die Anhörung des Ex-Chefs der New Yorker Notenbank war zuvor verschoben worden, nachdem bekanntgeworden war, dass Geithner Steuern für eine frühere Tätigkeit beim Internationalen Währungsfonds (IWF) nicht gezahlt hatte. Zudem hatte er für kurze Zeit eine Haushälterin ohne gültige Arbeitspapiere beschäftigt. Geithner bestätigte sein Fehlverhalten und entschuldigte sich dafür vor dem Ausschuss.

Bereits bestätigt in ihrem Amt sind Steven Chu (Energie), Arne Duncan (Bildung), Janet Napolitano (Heimatschutz), Peter Orszag (Budgetdirektor), Ken Salazar (Inneres), Tom Vilsack (Agrar) und Eric Shinseki (Veteranenangelegenheiten). dpa

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