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US-Regierung: Neuer Plan zur Abwicklung fauler Wertpapiere

Das Vorhaben der US-Regierung: Finanzinstitute vom Ballast fauler Wertpapiere befreien und das Kreditgeschäft wieder in Gang bringen. Dafür soll es nun einen neuen Plan geben.

Die US-Regierung will nach einem Zeitungsbericht am Montag einen neuen Plan zur Abwicklung fauler Wertpapiere vorstellen. Zusätzlich zu den bereits beschlossenen Programmen könnten dafür zwischen 75 und 100 Milliarden Dollar bereit gestellt werden, berichtete das "Wall Street Journal (WSJ)" am Samstag in seiner Online-Ausgabe. Damit sollten vor allem private Investoren gewonnen werden, die aufgrund der allgemeinen Entrüstung über die Bonus-Zahlungen beim angeschlagenen US-Versicherungsriesen AIG nach umfangreichen Staatszuwendungen sehr vorsichtig seien.

Zudem solle beim Bundesinstitut für die Versicherung von Bankguthaben FDIC eine neue Einheit geschaffen werde, die faule Kredite übernehmen könnte, berichtet das "WSJ" weiter. Des weiteren treibe die US-Regierung die Bildung eines gemeinsamen Fonds von Staat und Privatinvestoren voran, der Hypotheken stützen und andere Wertpapiere übernehmen solle. Dieser Fonds könnte von privaten Investment-Managern geführt und sowohl mit privaten und als auch öffentlichen Geldern ausgestattet werden. Der neue Plan könnte dem Bericht zufolge "die beste Möglichkeit" der US-Regierung sein, der Finanzkrise entgegenzuwirken. (mpr/AFP)

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