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Barack Obama

© dpa

US-Wahl: Obama verteidigt Auslandsreise

Barack Obama wehrt sich gegen den Vorwurf, seine Auslandsreise für den US-Wahlkampf zu sehr zu instrumentalisieren. Bei seinem Besuch in London sprach sich der Präsidentschafts-Kandidat derweil für mehr US-Truppen in Afghanistan aus. Auch die Europäer nahm er verstärkt in die Pflicht.

Der Präsidentschaftsbewerber der US-Demokraten, Barack Obama, hat Vorwürfe zurückgewiesen, er habe seine Reise nach Berlin, Paris und London zu stark für seinen Wahlkampf instrumentalisiert. Es sei Teil des von ihm angestrebten Jobs eines US-Präsidenten, "effektive Beziehungen mit unseren Verbündeten zu schaffen", sagte Obama am Samstag in London nach einer Unterredung mit Premierminister Gordon Brown. Im Übrigen habe ihm John McCain, der Kandidat der Republikaner, selbst empfohlen, sich im Ausland umzuschauen.

Bei der letzten Etappe seiner Auslandsreise, die ihn auch in den Irak und nach Afghanistan geführt hatte, bezeichnete Obama die Unterredung mit Brown in der Downing Street als "hervorragend". Erneut sprach er sich für die Verstärkung der US-Truppen in Afghanistan sowie für gleichzeitige stärkere Beiträge der europäischen Verbündeten für die Überwindung des dortigen Konfliktes und den Aufbau des Landes aus.

Der Senator aus Illinois betonte die traditionell besonders engen Beziehungen zwischen Großbritannien und den USA. Daran werde sich auch in Zukunft nichts ändern, sagte er nach einer Frage unter Anspielung auf seine im Vergleich zu London publikumswirksameren Auftritte in Berlin und Paris. (mbo/dpa)

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