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Politik: USA: Acht Millionen Dollar für Clinton-Memoiren?

Bill Clinton könnte nicht nur seine Frau Hillary, sondern sogar den Papst übertreffen, wenn in den nächsten Wochen die Entscheidung über die Vergabe der Rechte an seinen Memoiren und damit die Honorarsumme bekannt wird. Das berichtete am Montag die "New York Times" unter Berufung auf Verlagschefs und Berater des Ex-Präsidenten.

Bill Clinton könnte nicht nur seine Frau Hillary, sondern sogar den Papst übertreffen, wenn in den nächsten Wochen die Entscheidung über die Vergabe der Rechte an seinen Memoiren und damit die Honorarsumme bekannt wird. Das berichtete am Montag die "New York Times" unter Berufung auf Verlagschefs und Berater des Ex-Präsidenten. Für dessen Lebenserinnerungen sei mit einer Summe deutlich über den acht Millionen Dollar zu rechnen, die Hillary Clinton vom Verlag Simon & Schuster für ihre im Jahr 2003 erwarteten Memoiren zugesichert wurden (17,76 Millionen Mark / 9,08 Millionen Euro).

Rekordhalter ist nach Angaben der Zeitung bislang Papst Johannes Paul II., der 1994 für die weltweiten Rechte an seiner Lebensbeichte 8,5 Millionen Dollar erhalten habe. Die Höhe der Angebote an Clinton hingen auch von "der Natur seines Buches" ab. Persönliche Erinnerungen, unter anderem an die Affäre mit der Praktikantin Monica Lewinsky, stehen demnach höher im Kurs als ein rein politisches Buch.

Zu den Interessenten soll auch der zum deutschen Bertelsmann-Konzern gehörende US-Verlag Random House gehören. Für wahrscheinlicher hält die gewöhnlich gut unterrichtete Zeitung jedoch, dass wiederum Simon & Schuster den Zuschlag erhält. Dort ist bereits ebenfalls ein Buch der Mutter von Bill Clinton erschienen.

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