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USA: Obama stärkt Rechte von Gewerkschaften

Barack Obama verkündet eine Abkehr von George W. Bushs Politik gegenüber den Gewerkschaften. Der US-Präsident will in Zukunft öffentliche Aufträge nur noch an Unternehmen vergeben, die Arbeitnehmervertretungen zulassen.

US-Präsident Barack Obama hat die Rechte von Gewerkschaften in den USA gestärkt. Obama unterzeichnete am Freitag in Washington ein Dekret, das die Vergabe öffentlicher Aufträge an Unternehmen verbietet, welche die Bildung von Arbeitnehmervertretungen in ihrem Betrieb behindern. Eine weitere Anweisung des Präsidenten verpflichtet Unternehmen mit Staatsaufträgen, ihre Angestellten über die grundsätzlichen Rechte von Arbeitnehmern zu informieren.

Obama wertete die Neubestimmungen als bewusste Abkehr von der gewerkschaftskritischen Politik seines Vorgängers George W. Bush. "Wir müssen viele der Entscheidungen aus den vergangenen acht Jahren in Bezug auf Arbeitnehmervertretungen rückgängig machen", sagte Obama bei der Unterzeichnung im Weißen Haus. "Die Arbeitnehmerbewegung ist für mich nicht Teil des Problems, sie ist Teil der Lösung." (goe/AFP)

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