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Politik: Vertreibungs-Gedenkstätten: Budget und Zeitplan unklar

Warschau - Deutschland, Polen, die Slowakei und Ungarn haben bekräftigt, ein europäisches Netzwerk zum Gedenken der Opfer von Krieg und Vertreibung schaffen zu wollen. Vielversprechend war der Startschuss am Mittwoch in Warschau aber nicht.

Warschau - Deutschland, Polen, die Slowakei und Ungarn haben bekräftigt, ein europäisches Netzwerk zum Gedenken der Opfer von Krieg und Vertreibung schaffen zu wollen. Vielversprechend war der Startschuss am Mittwoch in Warschau aber nicht.

Die deutsche Kulturstaatsministerin Christina Weiss sprach nach der Unterzeichnung der Absichtserklärung zur Gründung des „Europäischen Netzwerks Erinnerung und Solidarität“ im Warschauer Königsschloss von einem „guten Tag für Europa“. Das geplante Netzwerk soll die Aktivitäten bereits bestehender Gedenkstätten und Forschungseinrichtungen besser verknüpfen, ein Sekretariat in Warschau dessen Aktivitäten koordinieren.

Als eher schweigsame Gäste nahmen die Vertreter Ungarns und der Slowakei an der Unterzeichnungs-Zeremonie teil. Weiss und Polens Kulturminister Waldemar Dabrowski blieben auf die meisten der Journalisten-Fragen konkrete Antworten schuldig. Weder vermochten sie genaue Angaben zum Budget noch zum Zeitplan zu machen.

Thomas Roser

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