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Wieder Anschlag in Bagdad: Ein ausgebrannter Bus am Tatort

© Reuters/Ahmed Saad

Irak: Viele Tote bei Selbstmordanschlag in Bagdad

Kurz vor dem Eintreffen des französischen Präsidenten Hollande hat es einen Anschlag in Bagdad gegeben. Mindestens 12 Menschen starben.

Bei einem Anschlag in der irakischen Hauptstadt Bagdad hat ein Selbstmordattentäter mindestens zwölf Menschen mit in den Tod gerissen. Der Angreifer sprengte sich in dem vor allem von Schiiten bewohnten Viertel Sadr-City im Osten Bagdads mit einem Fahrzeug in die Luft, wie Augenzeugen am Montag berichteten. Mehr als 20 Menschen seien verletzt worden. Bilder vom Tatort zeigten unter anderem einen ausgebrannten Bus.

Der Anschlag ereignete kurz nach dem Eintreffen des französischen Präsidenten François Hollande in Bagdad. Zunächst erklärte niemand, den Anschlag verübt zu haben. Die sunnitische Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hatte in der Vergangenheit die Verantwortung für unzählige Attentate im Irak übernommen. Diese richten sich vor allem gegen die Mehrheit der Schiiten im Land.

Am Samstag waren bei einem Doppelanschlag im Zentrum Bagdads nach offiziellen Angaben mindestens 24 Zivilisten getötet und 39 weitere verletzt worden. Zwei Selbstmordattentäter hätten sich in einem Einkaufsviertel in der Stadt in die Luft gesprengt. Der IS reklamierte die Anschläge für sich. (dpa)

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