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Viren-Attacke: Hacker greifen iranische Ölindustrie an

Ein wichtiges iranisches Ölexport-Terminal ist am Montag durch eine Viren-Attacke auf Rechner eines Ministeriums lahmgelegt worden. Angeblich handelt es sich nicht um einen Hackerangriff aus dem Ausland.

Mit einer Viren-Attacke haben Hacker ein wichtiges iranisches Ölexport-Terminal kurzzeitig lahmgelegt. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Fars am Montag und berief sich auf das Ölministerium in Teheran. Demnach konnte das Öl-Terminal auf der Insel Charg im Persischen Golf nach einiger Zeit wieder normal in Betrieb gehen.

Ein Ministeriumssprecher sagte der Agentur zunächst, Rechner des Ministeriums seien von Hackern mit einem Virus infiziert worden. Wichtige Daten seien nicht beschädigt worden. Diese lagerten auf internen Servern und seien deshalb geschützt. Das Virus habe jedoch einige weniger wichtige Dateien gelöscht. Die Nachrichtenagentur Isna berichtete, es habe sich um ein Virus namens Viper gehandelt.

Später erklärte das Ministerium jedoch, es habe sich nicht um einen Hackerangriff aus dem Ausland gehandelt. Ein Virus habe die Webseiten des Ölministeriums erreicht - die Server habe man vorsichtshalber selbst ausgeschaltet. (dpa)

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