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Politik: Vor dem Clinton-Besuch wurde ein öffentliches Demonstrationsverbot verhängt

Eine Woche vor dem Besuch von US-Präsident Bill Clinton in Pakistan hat die dortige Militärregierung am Mittwoch ein Verbot von öffentlichen Versammlungen und Demonstrationen im ganzen Land verhängt. Versammlungen in geschlossenen Räumen sind davon nicht betroffen, solange dabei keine Lautsprecher benutzt werden.

Eine Woche vor dem Besuch von US-Präsident Bill Clinton in Pakistan hat die dortige Militärregierung am Mittwoch ein Verbot von öffentlichen Versammlungen und Demonstrationen im ganzen Land verhängt. Versammlungen in geschlossenen Räumen sind davon nicht betroffen, solange dabei keine Lautsprecher benutzt werden. In einigen Tagen wollte die Moslemliga, die Partei des von den jetzigen Militärmachthabern gestürzten Ministerpräsidenten Nawaz Sharif, in Lahore eine Massenkundgebung abhalten.

Ob der bevorstehende Clinton-Besuch oder die Kundgebung der Sharif-Anhänger Anlass des Verbots ist, wurde nicht mitgeteilt. Es hieß lediglich, es gebe Hinweise darauf, dass Elemente, die gegen die Interessen des Staates arbeiteten, feindselige Aktionen planten, um ein Chaos anzurichten und Pakistan als unverantwortlichen Staat erscheinen zu lassen. Das Land könne sich "den Luxus von Agitation und Gewalt schürender Politik nicht leisten". Deshalb werde das Verbot mit sofortiger Wirkung in Kraft gesetzt.

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