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Haie greifen Menschen nur selten an. 2014 endeten zehn dieser Angriffe jedoch tödlich.

© dpa

Vor der Küste von Hawaii: Erneut tödliche Hai-Attacke

Hai-Attacken sind selten. Doch auch Einzelfälle verschrecken Strand-Urlauber und Schwimmer, wie jetzt an der Küste von Hawaii. Am häufigsten greifen Haie in den USA, Australien und Südafrika an.

Ein Hai hat eine Frau vor der Küste von Hawaii beim Schnorcheln angegriffen und tödlich verletzt. Das Opfer sei am Mittwoch weniger als 200 Meter vom Strand entfernt regungslos im Wasser entdeckt worden, hieß es in einer Mitteilung der Behörden auf der Insel Maui. Die Frau aus der Ortschaft Kihei sei ihren schweren Verletzungen erlegen. Der beliebte Makena-Strand und Nachbarstrände wurde bis auf weiteres für Schwimmer und Taucher gesperrt.

Es ist der dritte tödliche Hai-Angriff in diesem Küstenabschnitt der Urlauberinsel Maui seit 2013. Im Dezember 2013 wurde ein 57-jähriger Tourist aus dem US-Staat Washington beim Angeln in einem Kajak tödlich verletzt. Wenige Monate zuvor im August war eine 20-jährige deutsche Urlauberin nach einer Hai-Attacke gestorben. Die junge Frau aus dem hessischen Zierenberg war knapp 50 Meter vor der Küste schnorcheln, als ein Hai ihr den rechten Arm abriss. Sie konnte zunächst gerettet werden, erlag aber eine Woche später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. 

Hai-Attacken sind selten. Nach Angaben der US-Behörde für Wetter und Ozeanografie (NOAA) sterben in den USA jährlich mehr Menschen durch den Elektroschock eines Weihnachtsbaums als durch den Angriff eines Hais. Nur rund ein Dutzend der mehr als 300 Hai-Arten haben Menschen bisher attackiert. In der Regel fressen sie kleinere Fische, Robben, Seelöwen und andere Tiere. Die häufigsten Hai-Attacken fanden nach Zählung des Naturkundemuseums in Florida in den USA (Florida, Kalifornien und South Carolina) sowie in Australien und in Südafrika statt. (dpa)

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