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Politik: Vorauskommando in Kabul

Nach mehrtägiger Verzögerung ist am Mittwoch ein Vorauskommando der internationalen Friedenstruppe für Afghanistan in Kabul eingetroffen, darunter auch deutsche Soldaten. Das 25-köpfige Einsatzteam aus elf Staaten soll die in den kommenden Wochen geplante Stationierung der Friedenstruppe vorbereiten.

Nach mehrtägiger Verzögerung ist am Mittwoch ein Vorauskommando der internationalen Friedenstruppe für Afghanistan in Kabul eingetroffen, darunter auch deutsche Soldaten. Das 25-köpfige Einsatzteam aus elf Staaten soll die in den kommenden Wochen geplante Stationierung der Friedenstruppe vorbereiten. Die britischen Streitkräfte haben das Kommando über die Friedenstruppe für die ersten drei Monate übernommen. Das türkische Außenministerium erklärte am Mittwoch, Ankara werde anschließend vermutlich die Führung übernehmen.

Aktuell Newsticker: Schlagzeilen aus aller Welt Newsticker: Politik Derweil ist die Deutsche Marine zum größten Einsatz der Nachkriegsgeschichte aufgebrochen: Unter der Führung der Fregatte "Emden" legten sechs Schiffe mit rund 750 Soldaten an Bord vom Stützpunkt Wilhelmshaven ab. Der Verband soll die USA im Kampf gegen den Terror unterstützen. In etwa drei Wochen sollen die Schiffe ihr Einsatzgebiet am Horn von Afrika erreicht haben. Insgesamt werden 1800 Marinesoldaten eingesetzt.

Die afghanische Regierung bestätigte unterdessen, dass der Geheimdienstchef der Taliban, Kari Ahmadulla, bei einem US-Luftangriff in der vergangenen Woche getötet wurde. Geheimdienstchef Ahmadullah zählte laut einem Bericht der Nachrichtenagentur AIP zu den 25 Menschen, die am 27. Dezember bei einem Luftangriff auf Naka in der ostafghanischen Provinz Paktika ums Leben kamen. Der im Zusammenhang mit den Terroranschlägen vom 11. September angeklagte Franzose Zacarias Moussaoui, der mutmaßliche "20. Terrorist", bestritt vor einem Gericht in Alexandria im US-Bundesstaat Virginia seine Schuld. Ihm wird die Verschwörung mit dem Terroristenführer Osama bin Laden vorgeworfen.

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