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© dpa

Wahlkampf: Koch und Wulff wollen Koalition mit der FDP

Feste Bündnisse: Die stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Roland Koch und Christian Wulff drängen ihre Partei zu einer Koalitionsaussage zugunsten der FDP bei der Bundestagswahl 2009.

Roland Koch sagte am Montag im Südwestrundfunk, die Ziele der Union könnten mit den Liberalen besser umgesetzt werden als in jeder anderen Konstellation. "Und darüber darf man den Wähler auch nicht im Unklaren lassen", betonte der geschäftsführende hessische Ministerpräsident.

Ähnlich äußerte sich Niedersachsens Regierungschef Christian Wulff. "In einem Wahlkampf muss man seine Wunschkoalition klar benennen", sagte Wulff der "Financial Times Deutschland". Sein Wunschpartner sei die FDP. Die übrige Kraft müsse die Union dafür nutzen, selbst so stark wie möglich abzuschneiden, damit an ihr vorbei keine Regierung gebildet werden könne.

Koch und Wulff reagierten auf Berichte, wonach die CSU-Spitze und der Führungszirkel um CDU-Chefin Angela Merkel 2009 auf eine klare Koalitionsaussage verzichten wollen. 2005 hatten die Parteichefs von Union und FDP wenige Wochen vor der Wahl noch einen "Wechselgipfel" veranstaltet und auf sieben Seiten Eckpunkte für einen Regierungswechsel präsentiert. Die Union hatte bei der Wahl dann deutlich schlechter als erwartet abgeschnitten. (mfa/ddp)

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