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Politik: Was ist gut für Berlin?

Die Frage des Abends auch in der Runde der führenden Parteifunktionäre: Was ist gut für Berlin? Und welche Konstellation schafft das Gute?

Die Frage des Abends auch in der Runde der führenden Parteifunktionäre: Was ist gut für Berlin? Und welche Konstellation schafft das Gute? Zwar hat, sagt CSU-Generalsekretär Goppel, nur eine "Kommunalwahl" stattgefunden, aber in der deutschen Hauptstadt, weshalb nicht nur die "Freunde in Amerika" genau hinschauen würden, wer sich zum Regieren zusammenfindet. Goppel wünscht sich insgeheim Rot-Rot, kein Zweifel, das wäre nicht schlecht für den Bundes-Wahlkampf. Natürlich wünscht sich das auch PDS-Cheforganisator Bartsch, weil das gut wäre für Berlin, wie er sagt, und gut für den großen Wahlkampf, was man ihm nahelegen kann. Was andere Optionen angeht, stellt er die Verhältnisse klar: Die PDS sei in Berlin stärker als FDP und Grüne zusammen. Die dritte Kraft. Fast so stark wie die zweite.

Zum Thema Ergebnisse I: Stimmenanteile und Sitzverteilung im Abgeordnetenhaus Ergebnisse II: Direktmandate im Abgeordnetenhaus Ergebnisse III: Ergebnisse nach Regionen (Abgeordnetenhaus und BVV) WahlStreet.de: Die Bilanz Für diese, die CDU, sitzt Laurenz Meyer da, etwas bleich, mit bangem Blick. Er spricht vom neuen Auftrag seiner Partei: Opposition und Selbsterneuerung. Ein zerknirschter Auftritt. Ein Auftritt, der letzthin eher Reinhard Bütikofer zukam, dem Grünen-Geschäftsführer, der nun einen Erfolg verteidigt: Ergebnis gehalten. Er sei "wesentlich weniger traurig" als nach der Hamburg-Wahl. Cornelia Pieper von der FDP ist aufgekratzt und hält sich nicht bei der Berlin-Wahl auf, weil im Projekt 18 alle Landeswahlen nur noch Etappenziele sind auf dem Weg zum großen Coup 2002. So lautet Piepers Merksatz: Wer das Ergebnis in Berlin verfünffachen kann, kann es im Bund verdreifachen. Auch Franz Müntefering hat gerechnet. SPD, Grüne und FDP hätten eine Mehrheit, man könne das mal probieren. Das Entscheidende aber: Es müsse gut sein für Berlin.

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