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Politik: Washingtoner Organisation hilft Russland trotz Tschetschenien-Krieg

Trotz des Krieges in Tschetschenien hat die Weltbank Russland eine Kredittranche von 100 Millionen Dollar (etwa 193 Millionen Mark) gewährt. Das Geld soll zum Umbau der staatlichen Kohleindustrie verwendet werden, wie der stellvertretende Ministerpräsident Viktor Christenko am Dienstag in Moskau bekanntgab.

Trotz des Krieges in Tschetschenien hat die Weltbank Russland eine Kredittranche von 100 Millionen Dollar (etwa 193 Millionen Mark) gewährt. Das Geld soll zum Umbau der staatlichen Kohleindustrie verwendet werden, wie der stellvertretende Ministerpräsident Viktor Christenko am Dienstag in Moskau bekanntgab. Die Weltbank-Schwesterorganisation Internationaler Währungsfonds (IWF) hatte neue Kredite an Russland in den vergangenen Monaten abgelehnt. Ende November hatte IWF-Chef Michel Camdessus unter Hinweis auf den Tschetschenien-Krieg betont, der Währungsfonds könne Russland nicht weiter mit Geld versorgen, wenn der Rest der Welt dies nicht wolle.

In der Schlacht um die tschetschenische Hauptstadt Grosny kommen die russischen Truppen angesichts des heftigen Widerstandes der Rebellen kaum voran. Nur mühsam kämpften sich Sondereinheiten am Dienstag durch von den Rebellen angelegte Minenfelder und Gräben mit brennendem Erdöl in Richtung Zentrum vor.

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