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Die nordirische Polizei brachte Wasserwerfer gegen die Randalierer in Stellung.

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Weitere Straßenkämpfe in Belfast: Nordirland kommt nicht zur Ruhe

Erneut ist es in der Nacht zu Dienstag in der nordirischen Hauptstadt Belfast zu Straßenkämpfen zwischen der Polizei, anti-britischen Republikanern und pro-britischen Loyalisten gekommen.

Bei den Ausschreitungen in der Nacht zum Dienstag wurden neun Polizisten verletzt, drei von ihnen mussten ins Krankenhaus. Die Beamten setzten Wasserwerfer und Schlagstöcke gegen Randalierer ein, die mit Wurfgeschossen und Brandsätzen auf sie losgingen. Die Unruhen waren bereits in der Nacht auf Montag ausgebrochen.

Zuvor hatte die Polizei nach einer traditionellen Parade von Republikanern, die Nordirland zu einem Teil der Republik Irland machen wollen, eingreifen müssen. Loyalisten, die weiter auf Großbritanniens Seite bleiben wollen, hatten den Republikanern gedroht. Fast 50 Polizisten wurden verletzt.

In den vergangenen Wochen und Monaten hatte es in dem jahrzehntealten Konflikt immer wieder neue Unruhen gegeben. Die Polizei nannte den erneuten Ausbruch einen „ernsthaften“ Fall. (dpa)

Loyalisten, teils vermummt, standen massiven Polizeikräften gegenüber.
Loyalisten, teils vermummt, standen massiven Polizeikräften gegenüber.

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