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Westafrika: Zwei französische Journalisten in Mali ermordet

Vier Tage nach der Freilassung französischer Geiseln in Niger sind zwei französische Journalisten in Mali entführt und ermordet worden. Die Umstände der Tat sind noch völlig unklar.

Das französische Außenministerium bestätigte am Samstag den Tod der beiden Reporter des Senders Radio France Internationale (RFI) in Kidal. Die beiden erfahrenen Reporter, ein Mann und eine Frau, seien von vier bewaffneten Männern an Bord eines Geländewagens in der nordmalischen Stadt entführt worden, berichtete RFI. Kurze Zeit später habe man ihre Leichen nördlich der Stadt gefunden. Die Journalisten seien erschossen worden. Es habe sich niemand zu den Morden bekannt. Man werde in enger Zusammenarbeit mit den malischen Behörden alles tun, um die Umstände ihres Todes zu klären, hieß es in der Mitteilung des Ministeriums.

Am vergangenen Mittwoch sind vier französische Geiseln nach dreijähriger Geiselhaft in Niger freigelassen worden. Die Terrororganisation Al Qaida im Maghreb hatte sie nahe der Stadt Arlit entführt. Dort fördert der französische Energiekonzern Areva Uranerz. (dpa)

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