zum Hauptinhalt

Politik: Widerruf

Im TAGESSPIEGEL vom 11. April 2004 haben wir einen Artikel mit der Überschrift „Kostbares Klima – Putins Wirtschaftsberater versucht mit allen Mitteln, das KyotoProtokoll zu verhindern.

Im TAGESSPIEGEL vom 11. April 2004 haben wir einen Artikel mit der Überschrift „Kostbares Klima – Putins Wirtschaftsberater versucht mit allen Mitteln, das KyotoProtokoll zu verhindern. Zahlte der Ölkonzern Exxon ihm dafür Schmiergelder?“ veröffentlicht. In diesem wird unter Bezugnahme auf das Memorandum Andrej Illarionows vom 16. März 2004 für den russischen Präsidenten Putin, in dem Illarionow aufgrund der von ihm durchgeführten Berechnungen erklärt hat, das Kyoto-Protokoll entbehre jeder Grundlage, Folgendes berichtet.

„Illarionow dagegen lüge und riskiere damit international seinen Ruf, empört sich Alexej, der den Grund dafür zu kennen glaubt: Schmiergelder, die der Ölmulti Exxon Mobile Illarionow angeblich zukommen ließ. Von drei Millionen Dollar ist die Rede. Halbwegs wasserdicht konnten US-Naturschützer bisher nur den Transfer von 240 000 Dollar dokumentieren. Das, meint Alexej, sei ’nicht die Summe, für die ein russischer Beamter dieses Ranges rotiert’. Und Illarionow rotiert.“

Hierzu stellen wir fest:

Andrej Illarionow hat keinerlei Schmiergelder von Exxon Mobile erhalten. Das gilt sowohl für die angeblich gezahlten drei Millionen Dollar als auch für den angeblichen Transfer von 240 000 Dollar. Die Berechnungen zum Kyoto-Protokoll in seinem Memorandum vom 16. März 2004 wurden daher auch nicht von irgendwelchen Schmiergeldzahlungen beeinflusst.

Der Verlag

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false