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Politik: Zahl der Einbürgerungen geringer als erwartet

20 Tage nach Einführung des neuen Staatsbürgerschaftsrechts ist der erwartete Ansturm auf die Einbürgerungsbehörden ausgeblieben. Cornelie Sonntag-Wolgast (SPD), parlamentarische Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, hat das Fehlen von Verwaltungsvorschriften, für die geringe Nachfrage nach Einbürgerung verantwortlich gemacht.

20 Tage nach Einführung des neuen Staatsbürgerschaftsrechts ist der erwartete Ansturm auf die Einbürgerungsbehörden ausgeblieben. Cornelie Sonntag-Wolgast (SPD), parlamentarische Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, hat das Fehlen von Verwaltungsvorschriften, für die geringe Nachfrage nach Einbürgerung verantwortlich gemacht. Diese sollen die praktische Umsetzung des neuen Staatsbürgerschaftsrechts regeln, auf das vier Millionen Ausländer Anspruch haben. Die Länder arbeiteten erst mit vorläufigen Anwendungshinweisen. Das könne zu Unsicherheit bei den Einbürgerungswilligen führen, erklärte Sonntag-Wolgast am Donnerstagabend in Berlin. Der Bundesrat muss den Verwaltungsvorschriften noch zustimmen. Es habe jedoch, bedauerte Sonntag-Wolgast, bereits diverse Änderungsanträge gegeben. Die Behörden in Süddeutschland forderten etwa eine Verschärfung des Sprachtests.

kek

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