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Politik: Zehn Jahre Deutsche Einheit: 2 + 4-Außenminister wieder in Berlin

Die früheren Außenminister der an den so genannten Zwei-plus-Vier-Verhandlungen beteiligten Staaten haben zehn Jahre nach dem erfolgreichem Abschluss ihrer Arbeit am Donnerstag Berlin besucht. Auf dem Programm standen Treffen mit Bundeskanzler Gerhard Schröder und ein Abendessen mit Bundespräsident Johannes Rau.

Die früheren Außenminister der an den so genannten Zwei-plus-Vier-Verhandlungen beteiligten Staaten haben zehn Jahre nach dem erfolgreichem Abschluss ihrer Arbeit am Donnerstag Berlin besucht. Auf dem Programm standen Treffen mit Bundeskanzler Gerhard Schröder und ein Abendessen mit Bundespräsident Johannes Rau. Anlass des Besuchs war die Aufzeichnung einer Diskussion der sechs ehemaligen Minister für die ARD-Sendung Sabine Christiansen.

Die Außenminister der vier Siegermächte des Zweiten Weltkriegs - Eduard Schewardnadse (Sowjetunion), James Baker (USA), Douglas Hurd (Großbritannien) und Roland Dumas (Frankreich) - hatten 1990 zusammen mit den Amtskollegen der damals noch existierenden beiden deutschen Staaten - Hans-Dietrich Genscher (FDP) und Lothar de Maiziere (CDU), der als Ministerpräsident zeitweise auch das Außenressort leitete - den Weg für die staatliche Einheit frei gemacht. Die Verhandlungen der Zwei-plus-Vier-Mächte mündeten in einem am 12. September 1990 in Moskau unterzeichneten Vertrag, der einem vereinigten Deutschland die volle Souveränität zurückgab. Von den damaligen Teilnehmern ist nur noch Schewardnadse als georgischer Präsident an führender Stelle politisch aktiv.

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