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Politik: Zentralrat uneins über Knoblochs Vergleich mit 1933

Berlin - Unmittelbar vor dem 9. November hat der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer, die strengen deutschen Gesetze gegen Volksverhetzung kritisiert.

Berlin - Unmittelbar vor dem 9. November hat der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer, die strengen deutschen Gesetze gegen Volksverhetzung kritisiert. Diese trügen dazu bei, dass der Antisemitismus in Deutschland unter den Teppich gekehrt werde, sagte Kramer dem Tagesspiegel. Zugleich warnte er vor Vergleichen mit der Nazi- Diktatur. Es sei „historisch nicht zutreffend“, wenn der heutige Antisemitismus von seinen Kollegen immer wieder mit dem von 1933 verglichen werde. Kramer äußerte aber zugleich Verständnis für diese Sicht aus der Perspektive der Generation der Holocaust-Überlebenden. Die Zentralratspräsidentin Charlotte Knobloch hatte gesagt, die Aggressivität antisemitischer und rechtsextremer Übergriffe erinnere „an die Zeit nach 1933“. Tsp

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