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Zurück ins Leben: Althaus trainiert sein Gedächtnis

Die Ärzte der Rehabilitationsklinik in Allensbach am Bodensee bezeichnen die "Grundvoraussetzungen für eine vollständige Genesung" des Thüringer Ministerpräsidenten Dieter Althaus als "sehr gut". Dennoch sei der CDU-Politiker aus medizinischer Sicht derzeit nicht vernehmungsfähig.

Das geht aus der jüngsten Information der Klinik hervor, in der der bei einem Skiunfall in Österreich schwer verletzte Althaus seit anderthalb Wochen betreut wird. Bei dem Unfall war eine 41-jährige Frau ums Leben gekommen.

In der Neuropsychologie werde versucht, bei dem Patienten die „Aufmerksamkeits- und Reaktionsfähigkeiten zu vergrößern und seine Gedächtnisfunktionen zu optimieren“, sagte Joachim Liepert, ärztlicher Leiter der Neurorehabilitation der Klinik. Zu diesem Zweck trainiere Althaus zweimal täglich mit einer Neuropsychologin und bekomme einmal täglich Ergo- und Physiotherapie. Bei den Tests zeige sich, dass er Fortschritte mache. Innerhalb des Klinikgebäudes habe Althaus bereits „kleinere Spaziergänge unternommen“. Seine Ehefrau Katharina wohne bei ihrem Mann in der Klinik. Außer Familienangehörigen dürfe Althaus weiterhin keine Besucher empfangen.

Der ermittelnde Staatsanwalt im österreichischen Leoben, Walter Plöbst, sagte auf Tagesspiegel-Anfrage, die Gutachten über den Hergang des Skiunfalls vom Neujahrstag würden voraussichtlich Mitte Februar vorliegen. sc

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