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Die italienische Marine rettet am Freitag 1900 Menschen aus Seenot. Mindestens zehn starben.

© Gabriel Bouys/ AFP

Zwischen Libyen und Italien: 1900 Menschen aus Mittelmeer gerettet - mindestens 10 Tote

Mindestens zehn Menschen starben am Freitag im Mittelmeer. Die italienische Marine befürchtet, dass es noch dutzende weitere Opfer gibt. 1900 Menschen wurden gerettet.

Auf der Flüchtlingsroute zwischen Libyen und Italien sind am Freitag laut Medienberichten erneut mindestens 10 Menschen gestorben. Die italienische Marine vermute aber noch dutzende weitere Opfer in der Nähe eines gekenterten Schiffes, meldete die Nachrichtenagentur Ansa.

Nach Angaben italienischer Behörden wurden am Freitag im Mittelmeer an die 1900 Menschen aus Seenot gerettet und in Sicherheit gebracht. Seit Anfang der Woche hätten Marine-; Handels- und Rettungsschiffe rund 12.000 Flüchtlinge aufgenommen und nach Italien gebracht. Die meisten seien im Seegebiet etwa 50 Kilometer nördlich der libyschen Stadt Zuwara gefunden worden. Erst am Donnerstag waren in diesem Gebiet mindestens 20 Menschen gestorben, Dutzende Migranten wurden aus einem sinkenden Boot gerettet.

Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit wagen wieder mehr Flüchtlinge die Überfahrt aus Nordafrika. Das Mittelmeer gilt allerdings als die gefährlichste Flüchtlingsroute der Welt: Seit Anfang des Jahres sind Schätzungen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zufolge mindestens 1350 Menschen ertrunken. (dpa)

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