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Zwischenfall: Mitarbeiter von Uranfabrik muss in Klinik

In einer Anlage zur Urananreicherung in Nordrhein-Westfalen ist ein Mitarbeiter verstrahlt worden. Bei dem Zwischenfall sind radioaktive Stoffe freigesetzt worden. Für die Bevölkerung soll keine Gefahr bestehen.

Bei einem Zwischenfall in einer Urananreicherungsanlage im nordrhein-westfälischen Gronau ist ein Mitarbeiter am Donnerstag erhöhter Strahlung ausgesetzt gewesen. Der Mann sei vorsorglich zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte eine Sprecherin des Betreibers Urenco am Freitag. Für die Bevölkerung habe keine Gefahr bestanden.

Bei dem Vorfall am Donnerstag in der Behältervorbereitung wurden radioaktive Stoffe freigesetzt. Die verstrahlte Raumluft sei gefiltert worden und nicht nach außen gedrungen, sagte die Sprecherin. Wie es zu dem Zwischenfall kommen konnte, werde derzeit untersucht. In Gronau wird Uran für in Kernkraftwerken genutzte Brennelemente angereichert. (sf/dpa)

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