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Der Augsburger Shawn Parker hatte sich das Aufeinandertreffen mit seinem Jugendverein aus Mainz offensichtlich anders vorgestellt.

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0:2 gegen FSV Mainz 05: FC Augsburg: Aufstieg vorerst gebremst

Der FC Augsburg ist auf dem Weg in den Europapokal durch eine überraschende Heimniederlage gegen den 1. FSV Mainz 05 gebremst worden.

Der Bundesliga-Tabellensechste FC Ausgburg unterlag am Samstag den gegen den Abstieg kämpfenden Rheinhessen vom FSV Mainz 05mit 0:2 (0:1) und verpasste den erhofften 13. Sieg. Shinji Okazaki und der Ex-Augsburger Ja-Cheol Koo brachten den Schwaben in einem umkämpften Spiel die dritte Heimniederlage dieses Winters bei. Im Rennen um den Klassenverbleib feierte die Elf von Trainer Martin Schmidt einen wichtigen Dreier und vergrößerte den Vorsprung auf den Relegationsrang auf etwas beruhigendere sechs Punkte. Die Augsburger dagegen verpassten vor 28  359 Zuschauern den nächsten Sieg nach dem beeindruckenden 1:0 eine Woche zuvor gegen Wolfsburg.

Die Gastgeber taten sich gegen gut gestaffelte Mainzer sehr schwer. Bei langsamem Spielaufbau war quasi kein Durchkommen für die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl. Weitaus gefährlicher waren zumeist die überfallartigen Konter, eine der ganz großen Stärken der lauffreudigen und kampfstarken Augsburger in dieser Saison. Nur mit dem Abschluss haperte es. Wie es geht, zeigten die Rheinhessen bei ihrer ersten guten Chance: Nach einem schnellen Gegenstoß über Pablo De Blasis landete der Ball rechts bei Toptorjäger Okazaki, der FCA-Schlussmann Marwin Hitz im Strafraum mit einem strammen und platzierten Schuss überwand.

Der FC Ausgburg ging ins Risiko - und der FSV Mainz 05 konterte

An der Marschrichtung des FCA änderte das Tor wenig, nur dass die Hausherren etwas mehr Risiko nahmen und Mainz damit weitere Chancen auf Konter besaß. Um die zweite Saisonniederlage gegen Mainz doch noch zu verhindern, brachte Weinzierl nach einer Stunde Pierre-Emile Höjbjerg. Doch die Zeit verstrich, und die Angriffe der Hausherren wurden immer verzweifelter – in der 82. Minute parierte Loris Karius einen Versuch von Raul Bobadilla auch kürzester Distanz bravourös. Mehr sprang gegen kämpfende und disziplinierte Mainzer aber nicht mehr heraus – im Gegenteil: Koo machte kurz vor Schluss alles klar. (dpa)

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