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Kein Durchkommen. Berlins Paul Carroll scheitert am Block der Russen.

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Update

0:3 gegen Zenit Kasan: Volleys chancenlos gegen den Favoriten

In der Volleyball-Champions-League waren die Berlin Volleys am Donnerstagabend chancenlos gegen Zenit Kasan. Der Deutsche Meister verlor das Hinspiel gegen den Favoriten aus Russland 0:3 und steht damit bereits vor dem Aus.

Als die Spieler der Berlin Volleys ihre finale Runde durch die Max-Schmeling-Halle drehten, um mit den Zuschauern abzuklatschen, ernteten sie aufmunternde Worte von einigen der 6349 Fans. „Gut gespielt“, rief eine Zuschauerin Robert Kromm zu, doch dessen emotionsloses Gesicht drückte exakt das Gegenteil aus. Kein Wunder, hatten die Berliner Volleyballer doch in der Champions-League-Runde der letzten Zwölf das Hinspiel gegen Zenit Kasan unerwartet deutlich 0:3 (20:25, 22:25, 20:25) verloren. „Wir waren im Kopf nicht so frei, wie wir das normalerweise sind“, sagte Trainer Mark Lebedew, „und Kasan hat seine Chancen gnadenlos ausgenutzt.“

Die Berliner hatten es anders machen wollen, als in der vergangenen Saison gegen Kasan. Im Hinspiel hatten sie beim 2:3 einen Matchball vergeben. Doch so anders hatten sie sich das nicht vorgestellt. Möglicherweise hatten sie sich zu viel vorgenommen. Lediglich im zweiten Satz konnten die Berliner mit dem mit Olympiasiegern gespickten Spitzenklub mithalten. Doch beim Stande von 19:20 konnte Außenangreifer Paul Carroll einmal mehr den wichtigen Treffer nicht landen. „Bei uns waren nie alle Spieler gleichzeitig auf ihrem höchsten Niveau“, monierte Manager Kaweh Niroomand. Hinzu kam der starke Block der Russen. „Die Abwehr war ein bisschen besser als Rottenburg“, scherzte Lebedew.

Auf sein Team wartet am Dienstag im Rückspiel eine nahezu unmögliche Aufgabe, um noch weiterzukommen. „Wir müssen besser spielen“, sagte der Trainer. Das wäre zumindest ein Anfang.

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