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Umkämpft im wahrsten Sinne. Düsseldorfs Marian Bazany verpasst Berlins Matt Foy eine rechte Gerade. Die Eisbären ließen sich davon aber nicht beirren und feierten den ersten Saisonsieg.

© dpa

2:0 gegen Düsseldorf: Braun und Busch treffen zum Eisbären-Sieg

Nach zwei Niederlagen an den beiden ersten Spieltagen melden sich die Eisbären zurück. In der Arena am Ostbahnhof setzen sich die Berliner mit 2:0 gegen die Düsseldorfer EG durch.

Die Eisbären können durchatmen: Nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Saisonspielen besiegten sie am Freitag vor 13.900 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof die Düsseldorfer EG mit 2:0 (1:0, 1:0, 0:0). Viel stärker als die robusten, aber technisch und läuferisch arg limitierten Rheinländer hätte der Gegner aber auch nicht sein dürfen. Denn den Berlinern gelang es erneut über weite Strecken nicht, ihre spielerische Klasse auf dem Eis zu zeigen. Die wenigen lichten Momente reichten allerdings zum Sieg.

Die Eisbären gingen gegen den defensiv eingestellten Gegner stürmisch in die Partie, verpassten es aber anfangs, rechtzeitig abzuschließen. Daniel Weiß und Florian Busch schafften es aus kürzester Distanz nicht, den Puck am Düsseldorfer Torhüter Robert Goepfert vorbeizuschieben. Besser machte es Laurin Braun nach knapp zehn Minuten, als er in Überzahl einen präzisen Diagonalpass von James Arniel zur Führung verwandelte. Gegen die hart spielenden Gäste schafften es die Berliner aber vorerst nicht, weitere Treffer nachzulegen. Bei den wenigen Kontern der Düsseldorfer gerieten sie sogar in ernste Schwierigkeiten.

Zudem schwächten sich die Berliner kurz vor Ende des ersten Drittels selbst: Verteidiger James Sharrow musste nach einem Check gegen Kopf und Nacken des Düsseldorfers Bernhard Ebner mit einer Matchstrafe vom Eis. Die folgende Fünf-Minuten-Strafe überstanden die Gastgeber zwar schadlos, Trainer Don Jackson musste aber seine Abwehrreihen umbauen. Das Spiel wurde dadurch nicht besser, die Berliner hielten sich zwar überwiegend im gegnerischen Drittel auf, wirkten aber nicht sehr durchschlagskräftig.

Doch das Können des Meisters blitzte erneut auf: Mark Katic brachte die Scheibe präzise vor das Tor, Florian Busch hielt den Stock hin – das 2:0. Kurze Zeit später jubelten die Fans erneut. Allerdings zu früh: Die Schiedsrichter erkannten einen Treffer von Arniel nach Konsultation des Videobeweises nicht an. Der Stürmer hatte den Puck über die Linie gekickt – und das ist regelwidrig.

Den Düsseldorfern, die angesichts großer Personalprobleme von Anfang an nur mit drei Angriffsreihen angetreten waren, fehlte im letzten Drittel die Kraft, um die Partie noch zu drehen. Und so kamen die Eisbären zu einem schmucklosen Arbeitssieg.

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