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Torarm. Nach Dritteln stand es zwischen den Eisbären und Iserlohn 1:1.

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2:1 gegen Iserlohn: Eisbären gewinnen im Penaltyschießen

Es war ein hartes Stück Arbeit für die Eisbären Berlin. Der deutsche Eishockey-Meister fand am Freitagabend kaum ein Mittel gegen die Iserlohn Roosters und gewann erst im Penaltyschießen mit 2:1 (0:1, 0:0, 1:0/1:0).

Erwartung und Ergebnis lagen am Ende doch weit auseinander. Vor dem Heimspiel gegen Iserlohn hatte Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson ein „offensives Feuerwerk“ prognostiziert, immerhin waren in den ersten beiden Saisonspielen dieser Teams 21 Tore gefallen. Am Freitagabend kam es nun anders: Tomlinsons Team fand kaum ein Mittel gegen die stark verteidigenden Gäste und gewann vor 11 100 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof erst im Penaltyschießen mit 2:1 (0:1, 0:0, 1:0/1:0).

Die Eisbären bemühten sich zwar, kamen aber aufgrund zahlreicher Fehlpässe und der konsequenten Abwehrarbeit der Iserlohner nicht zu klaren Chancen – im Gegensatz zu den Gästen, die schon in der Anfangsphase in Führung hätten gehen können. So dauerte es schließlich bis zur 15. Minute: Shawn Lalonde verlor an der Mittellinie die Scheibe, und Tyson Mulock, der im Sommer aus Berlin ins Sauerland gewechselt war, schloss den anschließenden Konter erfolgreich ab.

Im zweiten Drittel erhöhten die Gastgeber den Druck, ihre Fehlerquote blieb aber so hoch. Sekunden vor der zweiten Pausensirene sprang der Puck vom Schlittschuh des Iserlohners Simon Fischhaber sogar erneut ins Berliner Tor, die Schiedsrichter erkannten den Treffer aber wegen einer unerlaubten Kickbewegung nicht an. Überzeugen konnten die Berliner auch im Schlussabschnitt lange nicht. Doch als die Iserlohner Abwehr einmal ihre Ordnung verloren hatte, verwandelte Barry Tallackson einen Rückhandpass von Mark Bell zum Ausgleich. Weil beide Mannschaften danach gute Chancen ausließen und auch die Verlängerung torlos blieb, musste letztlich das Penaltyschießen entscheiden. In dem erzielte Lalonde den entscheidenden Treffer für die Eisbären.

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