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Bobby Wood jubelt über seinen späten Treffer zum Ausgleich.

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Update

2:2 in Kaiserslautern: Der 1. FC Union Berlin erkämpft sich kurz vor Schluss noch einen Punkt

Der 1. FC Union ist mit einem Unentschieden in die zweite Saisonhälfte der Zweiten Liga gestartet. Nach einem 0:2-Rückstand kämpften sich die Berliner am Freitagabend in Kaiserslautern noch einmal zurück.

Bobby Wood stand in der 86. Minute auf der Torauslinie. Der Stürmer des 1. FC Union hatte am Freitagabend beim 1. FC Kaiserslautern aus sehr spitzen Winkel aufs Tor geschossen. Doch das Glück war auf Seiten des US-Amerikaners. Die Kugel schlug flach im kurzen Eck ein – und Wood drehte nach dem späten Treffer zum 2:2 (0:2)-Endstand jubelnd in Richtung Gästefanblock ab. Dann setzte er nach seinem achten Saisontor zu einem gewaltigen Sprung an, ehe er von seinen Kollegen umringt wurde. „Ich habe einfach draufgehalten. Wir können damit zufrieden sein, dass wir noch einen Punkt geholt haben“, sagte Wood. Union bleibt damit zum dritten Mal in Folge unbesiegt.

Nach dem Wechselbad der Gefühle vor 23 829 Zuschauern blickte man eigentlich nur noch in zufriedene Gesichter bei den Unionern. Schließlich hatten sie nach Gegentoren durch Ruben Jenssen und Marcel Gaus mit 0:2 zurückgelegen. Wenn Gaus in der 48. Minute nicht die Unterlatte getroffen hätte, wäre es um Union geschehen gewesen. Doch irgendwie kämpfte sich die Mannschaft in die Partie zurück. Fabian Schönheim, der nach langer Verletzungspause sein Comeback gab, köpfte in der 76. Minute einen Eckball zum Anschlusstreffer ein, Wood sorgte für den Ausgleich. Doch Trainer Sascha Lewandowski war damit nicht wirklich zufrieden. „In den ersten 30 Minuten haben wird das Spiel kontrolliert, ohne wirklich gut gespielt zu haben. Wir haben in der Phase zu viele Fehler im Zusammenspiel gemacht. Mit dem 0:1 kippte das Spiel klar in Richtung Kaiserslautern. Das blieb auch in der zweiten Halbzeit so“, sagte der Union-Coach. „Was mir gut gefallen, war in der Schlussphase die tolle Moral und sehr gute Physis von meiner Mannschaft.“

Steven Skrzybski kugelte sich die Schulter aus

Die Köpenicker hatten im ersten Pflichtspiel des Jahres zwei Neuzugänge in der Startelf. Torwart Jakob Busk vom FC Kopenhagen verdrängte die bisherige Nummer eins Daniel Haas. Und Felix Kroos, die Leihgabe von Werder Bremen, spielte im 3-5-2-System zusammen mit Eroll Zejnullahu auf der Doppelsechs. Der neue Verteidiger Emanuel Pogatetz blieb wegen mangelnder Spielpraxis auf der Bank.

Busk hatte sich ein enges Rennen mit Haas geliefert. „Er war in der Vorbereitung unter dem Strich ein Tick besser“, sagte Lewandowski. Er nahm Busk in Hälfte eins auch einen Querschläger nicht krumm. „Die erste Aktion im Spiel war unglücklich. Danach hat Jakub viele Dinge gelöst. Für das erste Spiel war es eine schöne Feuertaufe.“

Großes Pech hatten dagegen zwei andere Akteure. Offensivmann Steven Skrzybski schied in Kaiserslautern aus, weil er sich die Schulter ausgekugelt hatte. Mittelfeldspieler Raffael Korte erwischte es noch schlimmer. Er zog sich im Abschlusstraining am Donnerstag einen Kreuzband- und Meniskusriss im Knie zu..

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