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Ins Straucheln geraten. Die Eisbären (im Bild André Rankel) rutschen in der Tabelle nach vier Niederlagen in Folge ab.

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Update

2:4 beim EHC Wolfsburg: Eisbären Berlin kassieren vierte Niederlage in Folge

Der Abwärtstrend der Eisbären in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) hält an. Trotz großer Unterstützung des eigenen Anhangs verlieren die Berliner beim EHC Wolfsburg mit 2:4.

Mit der Unterstützung ihrer Fans im Rücken haben sich die Eisbären in dieser Saison meist gut geschlagen. Insofern musste den Berlinern das Sonntagsspiel in der Wolfsburger Arena akustisch entgegen kommen. Was den Lärmpegel anging, waren die mehr als 1000 Berliner Fans unter 4154 Zuschauern klarer Sieger. Doch der Auswärtsheimvorteil nützte den Eisbären nichts, sie verloren 2:4 (0:1, 2:2, 0:1) und verabschiedeten sich mit der vierten Niederlage in Serie in die Länderspielpause.

Zwölf Tage Pause - ein Glücksfall für die Eisbären, denn im Endspurt der Hauptrunde scheint ihnen die Luft auszugehen. Personell zumindest, in Wolfsburg hatte Trainer Uwe Krupp nur zehn Stürmer im Aufgebot, darunter wieder Kapitän André Rankel. Die Berliner konnten das hohe Spieltempo der Wolfsburger aber mitgehen. Krupp sagte sogar: "Wir haben so gespielt, wie wir spielen wollten. Ich bin mit allem zufrieden." Nun gut, das konnte nicht stimmen, denn: "Wir haben uns nicht belohnt für unsere Arbeit."

1000 Berliner Fans waren wieder mit nach Wolfsburg gereist

Dabei sah es im zweiten Drittel ganz gut aus für die Berliner, weil sie im Powerplay effektiv agiert hatten und nach Toren von Frank Hördler und Florian Busch 2:1 führten. Zuvor hatte der Feind jeder Rechtschreibprüfung, Matt Dzieduszycki, den EHC Wolfsburg in Führung gebracht. Der Konkurrent der Eisbären um Platz sechs und die damit sichere Play-off-Teilnahme wirkte energischer: Nach Toren von Tyler Scofield und Dzieduszycki führten die Niedersachsen 3:2. Laurin Braun holte zwar noch einen Penalty für die Eisbären heraus, dessen Ausführung verschluderte der Berliner Angreifer aber uninspiriert. Tyler Haskins traf zum 4:2 für Wolfsburg und das Spiel war vorbei.

Eines ist sieben Spieltage vor der Endrunde klar: Es wird für die Berliner nicht einfach, auf einen der ersten sechs Ränge zurückzukehren. Auch nicht, wenn ihre Fans so in Form sind wie in Wolfsburg. Wobei der Aufwand des Anhangs auch Krupp imponierte. Als das Spiel schon seit zehn Minuten vorbei war, stapfte der Trainer aufs Eis und klatschte Beifall für die immer noch im Gästeblock feiernden Berliner Fans.

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