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4:0 gegen Frankfurt: Eine halbe Stunde reicht Dortmund zum Sieg

Borussia Dortmund überrennt nach starker Anfangsphase Eintracht Frankfurt mit 4:0 und Trainer Jürgen Klopp kann sein Temperament zügeln.

Dortmund - Dieses Mal ist Jürgen Klopp nach dem Schlusspfiff nicht zum Schiedsrichter gerannt, sondern nach der Gratulationstour mit seinen Spielern brav im Kabinengang des Dortmunder Stadions verschwunden. 12 000 Euro musste der BVB-Trainer zuletzt berappen, weil er sein Temperament nicht zügeln konnte. Beim Spiel gegen Frankfurt gab es aber wenig auszusetzen an der Spielleitung von Felix Brych. Und außerdem hatte Klopps Mannschaft vor 72 200 Zuschauern ja deutlich mit 4:0 (3:0) gewonnen.

Die Gastgeber entschieden das Spiel schon in der ersten halben Stunde, als sie die überforderte Eintracht überrannten. Zudem erleichterten die Hessen ihrem Gegner das Toreschießen mit haarsträubenden Fehlern. So sah Torhüter Oka Nikolov bei der Führung, die Neven Subotic nach fünf Minuten nach einem Eckball von Tamas Hajnal erzielte, sehr unbeholfen aus. Nach eine knappen halben Stunde bedienten sich die Dortmunder beim 3:0 der gleichen Taktik: Freistoß Hajnal, Kopfball Subotic, Tor. Es war bereits das fünfte Saisontor des Manndeckers, damit ist der Verteidiger Dortmunds bester Torschütze. Zwischendurch hatte Hajnal das 2:0 erzielt, nachdem Michael Fink die Dortmunder mit einem schlimmen Fehlpass zum Kontern eingeladen hatte.

Das hatte sich Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel „natürlich anders vorgestellt, auch wenn wir wussten, dass wir bei Standardsituationen unterlegen sein würden“. Allerdings war seine Mannschaft auch in allen anderen Belangen schlechter. Auch nach dem Seitenwechsel hatte der BVB gute Chancen. Danach ließen es die Dortmunder ruhiger angehen und hatten trotzdem keine Probleme, die Kontrolle zu behalten. Liberopoulos hätte das Resultat ein wenig versöhnlicher gestalten können, sein Kopfball klatschte aber an die Latte des Dortmunder Tores. Auf der anderen Seite machte es Felipe Santana besser und erhöhte auf 4:0. „Wenn man das Chancenverhältnis sieht, hätte sogar noch mehr bei rausspringen können“, sagte Jürgen Klopp. Felix Meininghaus

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