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4:5 in Duisburg: Blamage für die Eisbären

Die Berliner wirken beim Tabellenletzten der DEL müde, die Füchse Duisburg siegen deshalb verdient im eigenen Stadion.

Duisburg ist eben nicht Magnitogorsk. Auf Glanz folgte die Blamage bei den Eisbären. Die Rückkehr in den Alltag der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) war für die Berliner wohl ein Kulturschock mittleren Ausmaßes. Am Mittwoch hatte der Deutsche Meister in der Champions League mit Metallurg Magnitogorsk ein europäisches Spitzenteam geschlagen. Am Freitag dann verloren die Eisbären beim DEL-Tabellenletzten Füchse Duisburg 4:5 (2:0, 0:3, 2:2).

Dabei ging es gut los für die Berliner. Zunächst einmal war es das Spiel des Florian Busch. Er erzielte das erste Tor der Partie, das zweite durch Andy Roach bereitete er mit einer Vorlage vor: Mit dem Puck kann der Stürmer eben besser umgehen als mit Dopingkontrolleuren – aber bekanntlich blieb Busch ja trotz verpasster Dopingprobe von einer Sperre verschont.

Die 2:0-Führung war aber ein bisschen glücklich. Die Eisbären wirkten müde, Duisburg machte das Spiel und traf im zweiten Drittel gleich drei Mal. Nach Toren von Jan Alinc, Alexander Seliwanow und wieder Alinc führte der Tabellenletzte.  Nach dem Spiel gegen Magnitogorsk waren die Eisbären wohl einfach kaputt. Das traf auch auf Sven Felski zu: Kurz vor Ende des Mittelabschnitts scheiterte er mit einen Penalty an Duisburgs Torwart Lukas Lang.

Die Berliner kämpften sich nochmal zurück

Die Berliner kämpften sich aber im Schlussabschnitt zurück. Aus dem Gewühl heraus erzielte Mark Beaufait das 3:3. Nathan Robinson schoss wenig später das 4:3, es reichte den Eisbären nicht zum Sieg. Alinc gelang sein drittes Tor. Und den umjubelten Siegtreffer für den Außenseiter erzielte Steve Palmer kurz vor Schluss.

Ben Nieleck[Duisburg]

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