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War mit zwei Toren in Krefeld der Matchwinner. Eisbären-Kapitän André Rankel.

© Imago/Stiehl

Eisbären drehen Spiel: 5:3 nach 0:2 bei den Krefeld Pinguinen

Nach einem 0:2-Rückstand siegen die Eisbären Berlin noch 5:3 bei den Krefeld Pinguinen und haben eine größere Krise fürs Erste verhindert.

Die Eisbären waren nach den Niederlagen in Nürnberg und in Köln auf schlechtem Wege, sich in ihre erste große Krise der Saison zu spielen. Am Dienstag aber gab es nun einen Hoffnungsschimmer und drei wichtige Punkte im Spiel bei den Krefeld Pinguinen. Durch den 5:3 (1:2, 2:0, 2:1)-Erfolg bleiben die Berliner nach 19 Spiele auf Rang sieben in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).

Diesmal schienen sich die Eisbären anfangs ihrem Schicksal ergeben zu wollen. Erstes Bully, erster Angriff, erstes Tor. Die Berliner hatten quasi nur zugeschaut, wie Daniel Pietta das 1:0 für die Krefelder erzielte. Und nachdem wenig später Martin Schymainksi auf 2:0 für die Pinguine erhöht hatte, schien das Spiel fast schon nach drei Minuten gelaufen.

Aber es kam anders, weil sich die Eisbären die frühen Gegentore „schnell abhaken konnten“, wie ihr Verteidiger Jonas Müller sagte. Die Berliner ließen die heimschwachen Krefelder bald nicht mehr so recht ins Spiel kommen, Micki DuPont gelang noch im ersten Drittel der Anschlusstreffer.

André Rankel war der beste Spieler auf dem Eis

Wichtig war auf Berliner Seite auch, dass Kapitän André Rankel wieder mitwirken konnte nach überstandener Grippe. Rankel schoss im zweiten Drittel das wichtige 2:2, Spencer Machacek gelang dann sogar das 3:2. Das Spiel war gekippt, allerdings kamen die Krefelder doch noch einmal heran, Mike Collins traf zum 3:3. Dann aber traf Darin Olver zum 4:3 für Berliner – ausgerechnet Olver, der beim 1:4 in Köln am Sonntag noch mit einem katastrophalen Pass das erste Gegentor eingeleitet hatte und völlig neben der Spur zu sein schien.

Aber der Sieg der Eisbären wackelte noch, Petri Vehanen im Berliner Tor parierte allerdings einen Penaltyschuss von Collins. Und kurz vor Schluss traf Rankel noch ins verwaiste Krefelder Tor. Der Kapitän der Eisbären sagte: „Das war wichtig, aber wir wollen mehr.“ Am Freitag im Heimspiel gegen Iserlohn  ist das möglich. Tsp

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