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Sport: A-Junioren: Köln holt Pokal gegen Lautern

Berlin - Vor den Augen der Fußball-Prominenz um Christoph Daum, Harald Schumacher, Christian Wück und Stefan Kuntz hat sich die A-Jugend des 1. FC Köln im DFB-Pokalfinale im Stadion am Wurfplatz mit 1:0 gegen den 1.

Berlin - Vor den Augen der Fußball-Prominenz um Christoph Daum, Harald Schumacher, Christian Wück und Stefan Kuntz hat sich die A-Jugend des 1. FC Köln im DFB-Pokalfinale im Stadion am Wurfplatz mit 1:0 gegen den 1.FC Kaiserslautern durchgesetzt. Damit holten die Kölner vor 2300 Zuschauern im dritten Versuch ihren ersten Titel.

Die Begegnung war hart umkämpft und spielerisch dürftig. Das lag wohl auch an der Kulisse und der Übertragung im Fernsehen – die Spieler wirkten nervös. Auch Yannick Gerhardt, das größte Kölner Talent, spielte nicht gut. Aber es war zu sehen, warum er schon bei den Profis mittrainiert und dort Eindruck hinterlassen hatte. Der scheidende FC-Trainer Manfred Schadt sagt: „Gerhardt wird sich im Profifußball durchsetzen.“

Das entscheidende Tor fiel in der 61. Minute durch Stürmer Marco Ban, der kurz vor der Halbzeit noch eine große Chance vergeben hatte. Der heimliche Bayern- Fan, dessen Vorbild sein kroatischer Landsmann Mario Mandzukic ist, war selbstkritisch: „In der ersten Halbzeit hatten wir Schwierigkeiten und haben nicht unser gewohntes Spiel aufgezogen. In Hälfte zwei wurde es besser. Wir haben uns den Sieg über die Saison verdient. Die Freude für den Trainer ist sehr groß, wir haben das Spiel auch für ihn gewonnen.“

Die Lauterer haben in Ansätzen gezeigt, warum sie die Regionalliga Südwest nach Belieben dominieren. Die Offensivspieler konnten sich aber nicht durchsetzen, und gegen Ende ließ die Kraft zusehends nach. Dennoch war Kaiserslautern ein würdiger Finalist.

Das Pokalfinale der Männer warf beim Finale der Junioren bereits seinen Schatten voraus. Schadt war, wie ein Großteil seiner Spieler, für den FC Bayern. „Ich habe Jupp Heynckes die Hand gegeben, das war eine tolle Sache. Er und seine Spieler waren sehr nah an meinen Spielern dran.“Stefan Bröhl

Stefan Bröhl

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