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Sport: Abschied von einem Idol Helmut Rahn wurde in seiner Heimatstadt Essen beigesetzt

In einer bewegenden Trauerfeier erwiesen Freunde, Verwandte und Vertreter aus Politik und Sport Helmut Rahn die letzte Ehre. Mehr als 500 Bewunderer und Weggefährten, darunter Horst Eckel, Ottmar Walter und Hans Schäfer als letzte noch lebende Weltmeister von 1954, nahmen am Mittwochmorgen am Seelenamt in der Pfarrkirche St.

In einer bewegenden Trauerfeier erwiesen Freunde, Verwandte und Vertreter aus Politik und Sport Helmut Rahn die letzte Ehre. Mehr als 500 Bewunderer und Weggefährten, darunter Horst Eckel, Ottmar Walter und Hans Schäfer als letzte noch lebende Weltmeister von 1954, nahmen am Mittwochmorgen am Seelenamt in der Pfarrkirche St. Elisabeth in Essen teil. Rahn war in der Nacht zum vergangenen Donnerstag im Alter von 73 Jahren nach langer, schwerer Krankheit gestorben.

Einen Tag nach der Beisetzung der Dortmunder FußballLegende Lothar Emmerich, der am selben Tag wie Helmut Rahn verstorben war, würdigten der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Peer Steinbrück und DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder das Lebenswerk Rahns, der die deutsche Nationalmannschaft vor 49 Jahren mit zwei Toren beim 3:2-Sieg im Finale gegen Ungarn zum ersten WM-Titel geführt hatte.

Mayer-Vorfelder hob bei der Trauerfeier, an der auch DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun und Ehrenspielführer Uwe Seeler teilnahmen, die besondere Bedeutung des „Wunders von Bern“ hervor: „Dieses Ereignis hat uns Selbstwertgefühl gegeben. Deshalb ist die WM 1954 von Historikern als wahre Gründung der Bundesrepublik Deutschland bezeichnet worden.“

Bundespräsident Johannes Rau hatte in einem Beileidstelegramm den Verstorbenen als „Legende“ und „einen der populärsten deutschen Sportler“ bezeichnet. Für Kanzler Gerhard Schröder war Rahn ein „großes, persönliches Vorbild“. Tsp

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