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Besuch in den USA: Bastian Schweinsteiger im Juli 2015 nach einem Freundschaftsspiel von Manchester United in Seattle.

© Wilson Tsoi/dpa

Update

Abschied von Manchester United: Schweinsteiger wechselt zu Chicago Fire

Der Abschied des Fußball-Weltmeisters von Manchester United ist besiegelt. Bastian Schweinsteiger zieht es in die USA.

Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger verlässt Manchester United und wechselt in die USA zu den Chicago Fire. Wie United am Dienstag mitteilte, muss der frühere Kapitän der deutschen Nationalmannschaft nur noch die medizinische Untersuchung bei seinem neuen Verein absolvieren und ein Visum erhalten.

„Ich wünschte, ich hätte mehr für Euch tun können“, erklärte der in dieser Saison noch nicht in der Premier League eingesetzte Schweinsteiger in einer Video-Botschaft: „Aber nun war es an der Zeit für mich, etwas zu ändern.“

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Auf der Vereins-Homepage wurde er mit den Worten zitiert: „Ich bin traurig, meine vielen Freunde bei Manchester United zu verlassen. Aber es ist der richtige Zeitpunkt, ein neues Kapitel in Chicago aufzuschlagen, und ich freue mich sehr darauf.“

Zum Abschied stimmte der 32-Jährige noch einmal versöhnliche Worte für seinen Coach José Mourinho an, der ihn vor dieser Saison zum Dauer-Reservisten degradiert hatte. „Ich habe es genossen, mit dem Manager, den Spielern und dem Stab zu arbeiten und wünsche allen das Beste für die Zukunft. Mein besonderer Dank geht aber an die United-Fans. Es war eine Ehre, Teil der Mannschaft gewesen zu sein, die im vergangenen Jahr den FA-Cup gewonnen hat.“

Zuvor hatte die Zeitung „Chicago Tribune“ den Wechsel vermeldet und den früheren Bayern-Profi mit den Worten zitiert: „Während meiner Karriere habe ich immer nach Möglichkeiten gesucht, bei denen ich gehofft habe, einen positiven Beitrag leisten zu können und dabei zu helfen, etwas Großes aufzubauen. Mein Wechsel zu Chicago Fire ist nichts anderes.“ Nach Gesprächen mit Manager Nelson Rodriguez und Trainer Veljko Paunovic sei er von der Vision und Philosophie des Vereins aus der Major League Soccer (MLS) überzeugt. Schweinsteiger ist nicht der erste Deutsche bei dem Klub aus Chicago. Der ehemalige Herthaner und Nationalspieler Arne Friedrich spielte von 2012 bis 2013 bei Fire. 1978 wechselte Karl-Heinz Granitza von Hertha BSC in die damalige NASL zu Chicago Sting. Dort holte er mit dem Berliner Arno Steffenhagen, Ingo Peter und Dieter Ferner die Meisterschaft.

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Schweinsteiger könnte schon in der kommenden Woche zu seiner neuen Mannschaft stoßen. Bei United stand er seit Sommer 2015 unter Vertrag, kam unter Mourinho zuletzt aber kaum noch zum Einsatz. Zu Beginn der Saison durfte er nur mit dem Reserveteam des englischen Rekordmeisters trainieren. Letztlich brachte er es in dieser Spielzeit nur auf zwei Einsätze im Pokal, einen in der Europa League und einen im Ligapokal und stand insgesamt nur 134 Minuten auf dem Platz.

Schon seit längerer Zeit wurde über einen Wechsel Schweinsteigers, der mit der früheren Tennisspielerin Ana Ivanovic verheiratet ist, in die USA spekuliert. Schweinsteigers Vertrag bei Manchester United läuft noch bis 30. Juni 2018.

„In der Kabine wird er ein herausragendes Beispiel für einen Champion sein“, sagte Fire-Trainer Paunovic: „Er ist immer noch jemand, der das auch auf dem Spielfeld zeigen und den anderen vormachen kann, wie wir arbeiten, uns vorbereiten, uns verhalten, denken und zusammenarbeiten müssen, um dieses Level zu erreichen.“ (dpa/Tsp)

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