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Lionel Messi erzielt das 3:1 für den Barcelona.

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Update

Achtelfinal-Aus beim FC Barcelona: Arsenal und sein Champions-League-Fluch

Der FC Arsenal ist zum sechsten Mal in Serie im Achtelfinale der Champions League gescheitert. Die Londoner unterlagen beim FC Barcelona 1:3 (0:1). Trainer Arsene Wenger gerät damit weiter unter Druck.

Neymar (18. Minute), Luis Suarez (65.) und Lionel Messi (88.) trafen am Mittwochabend für die Spanier, Arsenals Mohamed Elneny (51.) hatte das zwischenzeitliche 1:1 gegen Barcas deutscher Torhüter Marc-André ter Stegen erzielt. Das Hinspiel vor vier Wochen hatte Barcelona durch zwei Messi-Treffer bereits mit 2:0 gewonnen. Fußball-Weltmeister Per Mertesacker sah das Spiel im Camp Nou von der Arsenal-Bank aus. Barcelona hat nun wettbewerbsübergreifend seine vergangenen neun Partien gewonnen.

Zwar zeigten die Londoner zwar durchaus starke Spielzüge und begannen mutig, aber gegen Barcelonas Startruppe und die 0:2-Hypothek aus dem Hinspiel reichte das nicht zur Sensation. Özil hatte in der Anfangsphase die Chance zur Führung, ehe der von Suarez freigespielte Neymar traf. Debütant Elneny sorgte nach der Pause mit einem technisch perfekten Torschuss ins rechte obere Toreck für so etwas wie Arsenal-Hoffnung. Dann aber machten Suarez und Messi, der sein 83. Tor in der Champions League erzielte, alles klar.

Ter Stegen traf beim Gegentreffer keine Schuld

Durch das erneute Aus in der Champions League wird die Diskussion um Gunners-Trainer Arsene Wenger an Fahrt zunehmen. Im FA-Cup ausgeschieden und in der englischen Meisterschaft auf Platz drei von Titelambitionen derzeit weit entfernt, ist der Franzose nach 20 Jahren nicht mehr unumstritten. Wengers Vertrag läuft noch bis 2017. Viele Fans sind unzufrieden mit dem 66-Jährigen, einige Stars wie etwa Özil oder Alexis Sanchez lassen sich mit ihren Vertragsverlängerungen Zeit.

Auch Barcelonas Torwart Marc-Andre ter Stegen lässt seine sportliche Zukunft offen. Der 23-Jährige spielt nur in der Champions League sowie im Pokal und ist laut spanischen Medienberichte mit seiner Situation unzufrieden. Trainer Luis Enrique gibt in der Liga dem Chilenen Claudio Bravo den Vorzug. Im Heimspiel gegen Arsenal traf ter Stegen beim Gegentreffer keine Schuld. (dpa)

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