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Mick Fanning auf Hawaii

© AFP

Adriano de Souza holt den Titel: Drama um Mick Fanning bei Surf-WM

Mick Fanning war der große Favorit bei der Surf-Weltmeisterschaft. Doch der Australier unterlag im Halbfinale. Während des Wettkampfes erreichte den Weltranglistenersten eine schockierende Nachricht.

Dieses Jahr wird Mick Fanning ganz sicher nie vergessen. Es war bislang sein sportlich erfolgreichstes. Der derzeit wohl beste Surfer der Welt feierte drei Saisonsiege und gewann knapp 400.000 US-Dollar an Preisgeld. Doch Erfolg und Geld können nicht alles aufwiegen, schon gar nicht das, was das Jahr 2015 für den 34-Jährigen alles bereit hielt.

Im Juli überlebte er eine Begegnung mit einem Weißen Hai vor der südafrikanischen Küste. Danach plagten ihn Alpträume. Er nahm psychologische Hilfe in Anspruch. Das Wettkampf-Comeback half dem dreimaligen Weltmeister, der als Vierjähriger erstmals auf dem Brett stand, die Geschehnisse zu verarbeiten.

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Doch vor wenigen Tagen, während der Wettkämpfe um die Surf-Weltmeisterschaft auf Hawaii, ereilte ihn die Schocknachricht vom Tod seines Bruders. Der 43 Jahre alter Peter Fanning war am Mittwoch in seiner australischen Heimat überraschend tot aufgefunden worden.

Mick Fanning rang bei Interviews während des Wettkampfes vor der Hawaii-Insel O'ahu um Fassung. Kollegen wie Surflegende Kelly Slater animierten ihn, den Wettkampf zu Ende zu bringen. Und Fanning schlug sich bei den sogenannten Pipeline-Masters gut. Aber gegen den starken Brasilianer Gabriel Medina war im Halbfinale Schluss. Der wiederum unterlag im Kampf um den Titel seinem Landsmann Adriano de Souza.

Überhaupt waren die Südamerikaner in diesem Jahr besonders stark. Auch gehen Beobachter davon aus, dass ihnen die Zukunft gehört. Allen voran Filipe Toledo, der 20-Jährige gilt als Wunderkind des Surfsports. Auf O'ahu schied er jedoch früh im Pipeline-Wettbewerb aus. Tsp

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