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Sport: Alba Berlin verliert in Litauen 51:71

Berlin - Als sich die Basketballer von Alba Berlin in der Halbzeit in der Kabine trafen, wussten sie bereits, dass sie verloren hatten. Mit 20 Punkten lagen sie im Uleb-Cup bei KK Siauliai zurück, trotzdem gab es noch etwas, um das es sich fortan zu kämpfen lohnte.

Berlin - Als sich die Basketballer von Alba Berlin in der Halbzeit in der Kabine trafen, wussten sie bereits, dass sie verloren hatten. Mit 20 Punkten lagen sie im Uleb-Cup bei KK Siauliai zurück, trotzdem gab es noch etwas, um das es sich fortan zu kämpfen lohnte. Alba wollte wenigstens noch den direkten Vergleich für sich entscheiden, das Hinspiel hatten sie ja immerhin mit 15 Punkten gewonnen. Doch als die Schlusssirene erklang, war auch dieser Vorteil verspielt. 51:71 (19:39) unterlag Alba Berlin im bisher schwächsten Spiel dieser Saison. „Dass der direkte Vergleich auch noch verloren ging, zeigt, was das für ein schlechter Tag für Alba Berlin war“, sagt Teammanager Henning Harnisch. Hinzu kommt, dass Dijon Thompson mit einer Knöchelverletzung ausschied, eine genauere Diagnose steht noch aus.

Die Berliner erzielten in Litauen so wenig Punkte wie nie zuvor in dieser Saison. „Außer Julius Jenkins konnte keiner in der Offensive seine Leistung abrufen“, sagt Harnisch. Der US-Amerikaner war mit 22 Punkten noch bester Werfer der Partie, Bobby Brown kam auf 14 Punkte, doch von den übrigen Berlinern erzielte niemand mehr als vier Punkte. Nur drei Assists standen am Ende beim Festival der Fehlwürfe für Alba zu Buche. „Das zeigt die ganze Misere dieses Spiels“, sagte Harnisch. Die Litauer, bei denen Arturas Masiulis, 18 Punkte, und Antonio Grant, 17 Punkte, die besten Werfer waren, hatten die Berliner mit einer aggressiven Verteidigung überrascht. In der ersten Halbzeit erzielten die Berliner lediglich 19 Punkte. Patrick Femerling (2 Punkte, 0 Rebounds) und Goran Nikolic (4 Punkte, 3 Rebounds) enttäuschten unter den Körben.

Wie wichtig der direkte Vergleich sein kann, haben die Berliner in der vorigen Saison erlebt, als sie im Uleb-Cup durch einen gewonnenen direkten Vergleich ins Achtelfinale aufrückten. Nun erhalten sie am Ende bei Punktgleichheit mit Siauliai die schlechtere Platzierung. Trotzdem sagt Henning Harnisch: „In den letzten drei Spielen ist noch alles möglich.“ bene

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