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Sport: Alba besiegt Trier 92:81, Bradley geht

Berlin - Das Rätsel um Michael Bradley bei Alba Berlin ist gestern Abend gelöst worden. Erst spielte der als „hochkarätige Verstärkung“ angekündigte Centerspieler aus den USA in zwei Spielen schwach, dann durfte er gar nicht mehr auftreten und gestern tauchte der ehemalige NBA-Spieler überhaupt nicht mehr in der Max-Schmeling-Halle auf.

Berlin - Das Rätsel um Michael Bradley bei Alba Berlin ist gestern Abend gelöst worden. Erst spielte der als „hochkarätige Verstärkung“ angekündigte Centerspieler aus den USA in zwei Spielen schwach, dann durfte er gar nicht mehr auftreten und gestern tauchte der ehemalige NBA-Spieler überhaupt nicht mehr in der Max-Schmeling-Halle auf. Nach dem 92:81 (55:40) über TBB Trier gab Albas Geschäftsführer Marco Baldi bekannt: „Bradley hat einen Auflösungsvertrag unterzeichnet, wir haben uns in beiderseitigem Einvernehmen getrennt.“

Baldi betonte, dass es keinen Vorfall im Training gegeben habe, sondern sein untrainierter Zustand im Trainingslager der Anfang der Schwierigkeiten gewesen sei. „Es war eine Situation, die sich entwickelt hat“, sagte Trainer Luka Pavicevic, „es war mein Recht, mich zu entscheiden.“ Allerdings ist der Kader der Berliner weiter geschrumpft. Weil gestern Nicolai Simon mit einer Rückenverletzung auf der Bank saß, hatte Berlin gegen Trier nur neun gesunde Spieler zur Verfügung.

Allerdings erhielten die 5392 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle nur in den ersten Minuten eine Ahnung davon, auf welche Weise die Berliner das Auswärtsspiel in Ulm (90:92) verloren hatten. Alba lag gegen den Außenseiter mit 0:7 zurück, doch danach konzentrierten sich die Berliner in der Verteidigung besser. In der Offensive zogen die Berliner dank Bobby Brown (22 Punkte) und Dijon Thompson schnell an Trier vorbei, im zweiten Viertel betrug Albas Vorsprung bereits zeitweise 19 Punkte. In der zweiten Halbzeit trafen die Berliner zwar nicht mehr so oft, doch Trier näherten sich erst wieder an (88:79), als Albas Spieler in den Schlussminuten müde wurden. Einzig die 19 Ballverluste sollten Alba zu denken geben. Benedikt Voigt

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