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Sport: Alba fehlt auswärts die Kontrolle

Berlin - Die Probleme sind die gleichen, die Ergebnisse häufig ebenfalls. „Es sind immer ähnliche Elemente, bei denen wir nicht konsequent genug sind“, sagt Albas Team-Manager Mithat Demirel nach dem 86:92 (40:50) der Berliner Basketballer bei Phoenix Hagen.

Berlin - Die Probleme sind die gleichen, die Ergebnisse häufig ebenfalls. „Es sind immer ähnliche Elemente, bei denen wir nicht konsequent genug sind“, sagt Albas Team-Manager Mithat Demirel nach dem 86:92 (40:50) der Berliner Basketballer bei Phoenix Hagen. Die Niederlage am Mittwochabend war bereits die sechste für Alba in dieser Saison, fünfmal gingen die Berliner dabei in fremder Halle als Verlierer vom Platz. „Auswärts muss man eben noch mehr aufpassen, dass man das Spiel kontrolliert und das Tempo bestimmt“, sagt Demirel. „Geduld und Aggressivität müssen über die vollen 40 Minuten da sein.“

Das Spiel bei den Hagenern, die ihrerseits am Sonntag um 17 Uhr in Berlin zu Gast sind, verlief ähnlich wie schon Albas Niederlagen in Braunschweig, Tübingen und Ulm. Nie konnten die favorisierten Berliner ihr Spiel durchsetzen und davonziehen, in der Schlussphase trug das Heimpublikum den Außenseiter jeweils zum Sieg. Es steht außer Frage, dass Albas Mannschaft qualitativ besser besetzt ist als diese Teams – Ulm, Hagen und Tübingen rangieren auf den Bundesligaplätzen 12 bis 14 –, nur gelingt es den Berliner nicht immer, ihre Qualitäten auch abzurufen. „Wir sind lange genug zusammen, wir müssten schon weiter sein“, kritisiert Demirel. In Hagen überzeugte allein der überragende Derrick Allen mit 37 Punkten.

Trainer Luka Pavicevic und seine Spieler müssen nun erneut beweisen, dass sie aus Niederlagen lernen können. Auch wenn Demirel betont, der Druck sei „nie weg“ gewesen: Wie schon nach der desolaten Leistung in Bamberg steht das Personal bei Alba unter besonderer Beobachtung. „Das hat sich nicht geändert, weil wir zwei oder drei Spiele gewonnen haben“, sagt Demirel, der allerdings auch auf Albas traditionelle Abneigung gegen vorschnelle Personalentscheidungen verweist: „Wir denken nicht von Spiel zu Spiel. Grundsätzlich wollen wir eine Entwicklung sehen.“ Lars Spannagel

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